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Fragezeichen - Oliver Abholte

Was kostet das Ausbeulen?

Jede Delle ist anders. Sie kann weich, spitz, tief, groß, klein sein – oder eine Mischung aus allem. Auch kommt es darauf an, wo die beschädigte Stelle ist (Kante, Rundung, unter einer Strebe …) und wie gut man an sie herankommt. Manchmal müssen Teile demontiert werden, oder es muss sich mühsam Zugang verschafft werden.

Hinzu kommt die Beschaffenheit der Bleche und Lacke. Ältere Autos haben sehr dickes Blech und alte, spröde Lacke. Moderne Fahrzeuge immer öfter eine Karosserie aus leichtem aber zähem Aluminium.

All diese Faktoren beeinflussen den Reparaturaufwand und die Instandsetzungszeit – und damit letztendlich auch den Preis.

Wir können Ihnen aber versichern: Durch die lackschadenfreie Ausbeultechnik sparen Sie in der Regel bis zu 60 % gegenüber den Kosten einer herkömmlichen Reparaturmethode.

Wie lange dauert eine Reparatur und kann ich darauf warten?

Auch das hängt von Art, Größe und Stelle der Beschädigung ab. Kleinere Dellen, die gut zu erreichen sind, sind auch mal in einer Stunde Geschichte. Anderes dauert länger. Erfahrungsgemäß müssen Sie nicht länger als einen Tag auf Ihr Auto verzichten. Auf jeden Fall geht es wesentlich schneller als die herkömmliche Reparatur beim Lackierer.

Lohnt es auch für mein Alltags­fahrzeug?

Letztendlich entscheidet der persönliche Geschmack und der allgemeine Zustand ihres Autos. Jede Delle, die Sie stört, ist eine Delle zu viel. Es lohnt sich oft tatsächlich nicht, sie teuer und mit großem Aufwand durch einen Lackierer beseitigen zu lassen. Aber da der Beulendoktor mit deutlich weniger Aufwand und somit auch kostengünstiger helfen kann, ist der Weg zu einem dellenfreien Alltagsauto durchaus nicht weit.

Rechnet es sich, meinen Gebraucht­wagen ohne Dellen zu verkaufen?

Grundsätzlich ja. Je besser der Wagen aussieht, desto weniger „Angriffsfläche“ bietet er zum Herunterhandeln des Preises. Und Hand aufs Herz: Würde man selber nicht auch genau hinschauen und entsprechend verhandeln, wenn man einen Gebrauchten kauft?

Mein Leasing läuft aus. Sollte ich vorher die Dellen beseitigen lassen?

Ja. Für gewöhnlich sind zwar mit den monatlichen Leasingraten bis zu einem gewissen Grad auch Abnutzung und normale Gebrauchsspuren abgegolten. Jedoch werden nach Rückgabe und Begutachtung immer wieder Nachzahlungen selbst für kleinere Dellen gefordert. Langwierige und lästige Diskussionen hat man hinterher auf jeden Fall.

Das lässt sich vermeiden, wenn man sein Auto möglichst ohne Dellen übergibt. Hier gilt „weniger ist mehr“. Die vorherige Reparatur durch den Beulendoktor spart also Zeit, Geld und Ärger.

Zahlt die Versicherung solch eine Reparatur?

Wenn der Schaden versichert ist, dann sollte das kein Problem darstellen. Denn die lackschadenfreie Ausbeultechnik ist als Reparaturmethode von den Versicherungen anerkannt.

Wie geht das eigentlich?

Oft sprechen die Kunden von „Zauberei“ …

Ja, es ist beeindruckend, wenn eine hässliche Delle wie von Geisterhand wieder verschwindet. Aber dafür sind eine Menge Erfahrung, Gefühl und Geschick notwendig.

Der Beulendoktor bzw. der Dellentechniker, wie es korrekt heißt, arbeitet entweder mit der Drück- und Hebeltechnik oder mit der Klebetechnik.

DRÜCK- UND HEBELTECHNIK
Mithilfe speziell geformter Hebel, die es mit unterschiedlichen Spitzen und in verschiedenen Längen gibt, werden die Dellen von innen bearbeitet. Der Techniker manövriert dabei im Licht seiner Fixierlampe die Werkzeugspitze exakt an die beschädigte Stelle und massiert das eingedrückte Blech durch vorsichtiges und gefühlvolles Drücken zurück in seine Ursprungsform. Der Lack nimmt dabei in der Regel keinen Schaden. Zumindest dann nicht, wenn er an der Stelle nicht bereits durch den Einschlag beschädigt worden ist oder das Blech – und damit auch der Lack – zu stark verformt, also „überdehnt“ wurde.

KLEBETECHNIK
Sie kommt zum Einsatz, wenn man nicht oder nur schwer von innen an die beschädigte Stelle herankommt. Dabei werden Klebeadapter mit einem Spezial-Kleber von außen auf die beschädigte Stelle geklebt. Mit einem Zughammer wird dann über den Adapter die Delle punktuell oder flächig herausgezogen. Überhöhte Bereiche werden mit einem speziellen Schlagwerkzeug lackschonend und vorsichtig zurückgearbeitet, auch Spannungen im Blech werden so gelöst. Ein Wechselspiel von Ziehen und Klopfen – so lange, bis die Delle verschwunden ist. Angewandt wird die Klebetechnik vor allem an Holmen, Dachbereichen oder Seitenteilen.

Wenn es mal doch etwas schlimmer ist …

Natürlich hat auch die lackschadenfreie Ausbeultechnik ihre Grenzen. Wann stehen die Chancen schlecht, den originalen Lack erhalten zu können? Welche Schäden lassen sich nicht oder nicht vollständig reparieren?

• Tiefe Dellen, bei denen das Blech überdehnt ist
• Sehr scharfe, spitze Dellen
• Dellen mit bereits bestehenden Lackschäden
• Beschädigungen gespachtelter Stellen
• Extrem dicke Bleche
• Dellen an Sicken oder Falzen
• Sehr alte und spröde Lacke
• Nicht zugängliche Stellen
• Durch Streben oder Verklebungen verstärkte Bereiche
• Verzogene Blechteile oder sehr große Dellen

Sollte bei größeren Beschädigungen doch mal der Weg zum Lackierer oder gar zu einem Karosseriebauer unvermeidlich sein, helfen wir Ihnen auch weiter.

Als Dellentechniker können wir nützliche Vorarbeit leisten und die Verformungen bestmöglich zurückdrücken. So braucht der Lackierer nur noch minimal vorarbeiten und glätten. Oft kann auf den Einsatz von Spachtel gänzlich verzichtet werden. Das verbessert am Ende die Qualität der Lackierung deutlich – und spart Kosten.

Auf Wunsch kümmern wir uns zusammen mit unseren Partnerunternehmen um Ihren Blechschaden, damit er preiswert und fachgerecht repariert wird.

Also: Zu schauen, ob und welche Reparaturmöglichkeit besteht, lohnt auf jeden Fall.